Eine Villa, 1880 als Sommersitz erbaut, mit einem großen sonnigen Garten

Villa zur Erholung
… viel mehr als übernachten

 

Das Mittelrheintal gilt bereits seit Beginn des 19. Jahrhunderts als Inbegriff der romantischen Landschaft. Die Natur und das milde Klima zogen reiche Kaufleute vom Niederrhein an, die hier Zuflucht vor dem hektischen Stadtleben fanden. Ihre Liebe zur Region spiegelte sich in den vielen prächtigen Landhäusern wider, die sie hier errichteten. Dort verbrachten sie, oft nur einige Wochen im Jahr, „die Sommerfrische“.

Auch in Niederbreisig entstanden ab 1850 zwischen der Coblenzer Chaussee und dem Rhein, wunderschöne Sommervillen, von denen heute nur noch wenige existieren. Eine dieser letzten Zeitzeugen ist die „Villa zur Erholung“. 1880 für den Mönchengladbacher Textilfabrikanten Wilhelm Montz und seine zweiten Ehefrau Franziska, geb. Soltau erbaut, steht das zentral gelegene Haus heute Radfahrern, Wanderern, Geschäftsreisenden und Urlaubern offen, die das Besondere suchen. Zur Wahl stehen vier unterschiedliche Zimmer und eine Junior Suite im Gartenhaus, die den Geist der damaligen Zeit wieder aufleben lassen.

Großzügige Zimmer, teils mit Balkon, mit ausgewählten Antiquitäten sowie Einrichtungsobjekten namhafter Architekten und Designern, manch skurrilem Accessoire liebevoll gestaltet, lassen den Alltag vergessen. Auch, weil die Gäste der Villa trotz des historischen Ambientes nicht auf heutige Annehmlichkeiten verzichten müssen. Und nicht zuletzt wegen ihrer vielen zeitlosen Freuden: dem kleinen, aber feinen Frühstück oder einer Auszeit im sonnigen, von alten Bäumen bestandenen Garten.

Caro Schmitz-Avila
„Villa zur Erholung“ – mit Freude geführt!